Burg, Kino und ehemalige Synagoge

Burg, Kino und ehemalige Synagoge – an diesen besonderen Orten habe ich in den ersten Wochen des Jahres viele engagierte Menschen in meinem Wahlkreis getroffen.

In Rüdesheim habe ich die Brömserburg besichtigt. Die ca. 1.000 Jahre alte Burg wird von einem Bürgerkonsortium saniert. Dieses Konsortium arbeitet ehrenamtlich für den Erhalt und die Nutzung der Burg. Das Förderprogramm KulturInvest unterstützt die Sanierung mit 2,25 Mio. Euro. Dafür habe ich mich in den Haushaltsverhandlungen im Bundestag stark eingesetzt. Vor Ort konnte ich mir nun ein Bild von den bisherigen Fortschritten machen. Mit den Fördermitteln soll beispielsweise das Dach saniert und barrierefrei zugänglich gemacht werden. Mit großem Engagement haben die Aktiven bereits in den letzten Jahren den Weingarten mit kulturellen Veranstaltungen wieder zum Leben erweckt. Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt nun auch mit Bundesmitteln gefördert wird.

In einem Lokal nahe des Kinos in Limburg fand der Neujahrsempfang der Grünen Limburg-Weilburg statt. Mit dabei waren viele Mitglieder und interessierte Gäste. Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut und durfte eine Ansprache halten. Ich habe die Angriffe auf unsere Demokratie in den Mittelpunkt meiner Rede gestellt. Wir erleben den Aufstieg der Rechten und Anti-Demokraten vor Ort, in Deutschland und weltweit. Viele sitzen wie das Kaninchen gelähmt vor der Schlange. Für viele Bürger:innen scheint es nur eine Frage der Zeit, bis die Rechten Wahlen gewinnen. Ich habe klar gemacht, dass das kein Naturgesetz ist. Wir können und müssen ihnen etwas entgegensetzen. Wenn wir gemeinsam auf die Straße gehen, ins Gespräch kommen und jede:r einen kleinen Beitrag leistet, dann können und werden wir die Rechten stoppen. Davon bin ich fest überzeugt. Und ich freue mich, dass an vielen Orten in unserem Land Menschen auf die Straße gehen. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie. Dafür arbeite ich täglich als Abgeordnete und freue mich auch im Europawahlkampf mit vielen von euch für ein demokratisches Europa zu kämpfen.

In der ehemaligen Synagoge in Schupbach habe ich eine Sternenpatenschaft übernommen.  In Zeiten wachsender Ausgrenzung und antisemitischer Spannungen in Deutschland ist mir das ein besonderes Anliegen. Mit der Sternenpatenschaft unterstütze ich die lokale Arbeit mit einer Porto-Spende von 500 Euro. Die Porto-Spende entspricht dem Briefporto für gedruckte Weihnachtspost. Ich habe meine Wünsche stattdessen digital versendet. In die ehemalige Synagoge ist das gesparte Geld sehr gut investiert.  Das Gebäude wird als Konzert- und Kulturraum genutzt und soll mehr und mehr mit Leben gefüllt werden. Mehr zur spannenden Geschichte und aktuellen Aktionen findet ihr hier.